„Tranexaminsäure bei Knieprothesenoperationen: Oral oder intravenös?“

Eine aktuelle Meta-Analyse untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit von oraler im Vergleich zu intravenöser Verabreichung von Tranexaminsäure (TXA) bei Operationen zur Implantation von Knieprothesen. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass zwischen den beiden Methoden kein signifikanter Unterschied feststellbar ist.

Die Untersuchung stützt sich auf die Auswertung von neun Studien mit insgesamt 1.227 Teilnehmern. Dabei zeigten sich keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich des Hämoglobinabfalls, der Transfusionsrate, der Operationszeit, der Dauer des Krankenhausaufenthalts sowie der Komplikationsrate. Dies galt sowohl für randomisierte kontrollierte Studien (RCTs) als auch für nicht randomisierte Studien.

Die Studie betont allerdings, dass weitere hochwertige Untersuchungen notwendig sind, um die vergleichende Wirksamkeit und Sicherheit von oraler und intravenöser TXA bei Knieprothesenoperationen zu bestätigen.

Im St. Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen, als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung (EPZmax) zertifiziert, werden jährlich zahlreiche Knieprothesenoperationen durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Meta-Analyse werden in die klinische Praxis aufgenommen und helfen, die beste individuelle Behandlung für unsere Patienten zu bestimmen. Mittels modernster Technologie, wie dem robotikassistierten Mako-System, stellt das Krankenhaus Geilenkirchen eine hohe Qualität und Sicherheit bei Knieprothesenoperationen sicher.

Die Entscheidung für die geeignete Verabreichungsform von TXA wird im Krankenhaus Geilenkirchen stets individuell und auf Grundlage aktuellster medizinischer Erkenntnisse getroffen. Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen, dass sowohl die orale als auch die intravenöse Verabreichung von TXA effektiv und sicher sind.

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